Hans Ulrich Stalder
Hans Ulrich Stalder

Letzte Aenderung: 10.6.2004

Eine Amplitude ist auf Papier oder Bildschirm sichtbar gemachter Ausschlag eines Schwingungsverlaufs, d.h. ein einzelner Ausschlag einer Druckveraenderung in zeitlicher Folge (in Form einer Wellenlinie).

Die elektronische Analogtechnik nutzt den ganzen Bereich einer elektrischen Spannung (Volt) sowie den Stromfluss zum Regeln und Steuern. Daher koennen diese Signale auch mit passiven elektrischen Komponenten verarbeitet werden, wie z.B. Frequenzfilter. Anstelle von passiven elektrischen Komponenten werden heute mehrheitlich aktive Bauelemente eingesetzt, z.B. Gyratoren anstelle von Frequenzfilter. Im Gegensatz zur Analogtechnik nutzt die Digitaltechnik nur die tiefsten und hoechsten Spannungswerte zum Definieren eines Zustands (Lampe ein oder Lampe aus ist je ein Zustand). Zum Steuern von Zwischenwerten wird die Kombination mehrerer solcher Zustaende benoetigt, was als digitale Information bezeichnet wird. Fuer die Verwaltung solcher digitaler Informationen werden Computer eingesetzt welche selber digital arbeiten. Die meisten elektronischen Analogschaltungen haben auch digitale Komponente mit Ein/Aus-Zustaenden. Ohne den Einsatz von Computern bleibt es aber bei der Analogtechnik (darueber ist allerdings bei den Fachleuten ein Glaubenskrieg entbrannt). 

Bandpassfilter lassen in einem definierten Frequenzbereich die Frequenzen passieren. Darunter und darueber werden die Frequenzen abgeschwaecht

In der Orgeltechnik ist ein Chor ein mehrstimmiger Klang der sich auf einen einzelnen, angespielten Ton bezieht.


Bei der Chromatik werden mit Hilfe der Diatonik und Halbtonerhoehungen (#), resp. Halbtonverminderungen (b) die zwoelf Halbtonschritte erreicht, die alle Dur- und Moll-Tonarten zulassen.


Die Diatonik beschreibt die Beziehungen der Toene einer Tonauswahl. Diatonische Instrumente beschraenken sich auf eine Auswahl von siebentoenigen Gebrauchstonleitern, z.B. C-Dur und G-Dur. 


Ein Dissonant ist ein Intervall, das scharf und spannungsgeladen ist. Die Dissonanz strebt immer zur Aufloesung in der Konsonanz.


Die Faerbung wird durch den Anteil an Obertoenen bestimmt. Sie bezeichnet die Toene die hell, dunkel, weich, grell, etc. sind.


Formanten sind Obertöne die im Klangmedium mit unterschiedlicher Staerke entstehen und somit zur Faerbung des Klangs beitragen. Formanten koennen auch Dissonant zum Grundton klingen. 

Eine Frequenz ist eine regelmaessige Schwingung in einem bestimmten Zeitbereich.


Eine Huellkurve ergibt sich aus der Summe sich ueberlagernder Frequenzen. Bildlich gesehen: verbindet man die Spitzen sich ueberlagernder Amplituden erhaelt man eine Huellkurve. Im zeitlichen Verlauf eines Tones kommen unterschiedliche Frequenzen, mit unterschiedlicher Intensitaet zum Tragen. Dies gibt jedem Ton einen speziellen Charakter oder anders gesagt, jeder Ton eines Instruments hat seine spezifische Huellkurve.


Ein Intervall beschreibt den Abstand zweier Toene. Intervalle koennen konsonant oder dissonant sein.


Ein Konsonant ist ein Intervall hoher Verschmelzungsfaehigkeit mit der Wirkung Ruhe und Entspannung. Spannungsgeladene Intervalle sind Dissonant.

Partial- oder Obertoene beschreiben die natuerlich entstehenden Obertoene eines Grundtones (genau genommen wird dadurch jeder Ton zum Klang). 


Mit dem Zuschalten von Registern wird bei traditionellen Orgeln in der Regel festgelegt, welche Tonreihen gleicher Faerbung beim Spielen zu ertoenen haben.


Resonanz ergibt sich, wenn ein Ton auf ein System mit gleicher Frequenz auftritt und dieses zum Mitschwingen anregt.


Rosa-Rauschen ist ein dumpfes Rauschen das an das Geraeusch auf den Boden fallender Reiskoerner erinnert. Das heisst, einzelne Amplituden heben sich ab. Deren Pegel sind dem Gehörempfinden angepaßt.


Eine Skala ist eine aufsteigende Tonreihe.


Eine Terz bezeichnet einen Tonabstand - ein Intervall. Eine Terz ist immer konsonant.


Weisses-Rauschen wird ueber den ganzen Hoerbereich gleichmaessig empfunden. Das heisst, es heben sich kaum einzelne Amplituden ab. Alle Frequenzen sind mit gleicher Amplitude enthalten.

* * * Vorschlaege fuer eine verstaendlichere kuerzere Beschreibung der einzelnen Begriffe sind willkommen * * *

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